Willkommen bei unserer SKG-Beaglezucht im Herzen der Schweiz
Interessentenformular
Sehr geehrte Interessentinnen und Interessenten für einen Beaglewelpen von of Seeking Shadows. Wir freuen uns, dass sie sich für einen unserer Lieblinge interessieren. Wir versuchen den Bewerbungsprozess für sie zu optimieren. Bei der enorm hohen Menge an Anfragen können wir kaum mehr alle Interessentenmails beantworten. Deswegen bitten wir sie, das angefügte Interessentenformular auszufüllen und direkt an uns zu senden. Bitte beachten sie, dass wir keine Anfragen von Welpeninteressenten/-Innen berücksichtigt werden, bei welchen die Zeit nicht ausreichend ist um einem Hund gerecht zu werden! Ausserdem ist es wichtig, dass Ihnen bewusst ist, dass der Beagle ein Jagdhund ist und kaum ohne grossen Aufwand ohne Leine in Waldnähe oder anderen wildreichen Gebieten geführt werden kann. Auch ist es sehr empfehlenswert, wenn ihr Garten eingezäunt ist und ein verschwinden des schlappohrigen Schlitzohrs dadurch verhindert wird. Der Jagdtrieb des Beagles wurde über 500 Jahre lang angezüchtet und verschwindet daher auch nicht! Senden sie das ausgefüllte Formular bitte an yvonne.arnold(at)gmx.ch Wir freuen uns sehr über ihre Bewerbung freundliche Grüsse Yvonne und Martin Arnold Beagles of Seeking Shadows
Wie wir auf den Hund gekommen sind.
Wir heissen Yvonne und Martin Arnold und leben mit unserer Familie im idyllischen Luzerner Suhrental genauer gesagt im kleinen wunderschön gelegenen Kulmerau oberhalb von Triengen LU. Gemeinsam mit unseren drei kleinen Jungs Lars, Fynn und Nils bewohnen wir ein Bauernhaus mit viel Umschwung in dem wir mit unseren vierbeinigen Familienmitgliedern viel Platz und die Nähe zur Natur geniessen können.
Für uns beide waren bereits seit früher Kindheit Tiere sehr wichtig. Wenn auch nicht ganz auf dieselbe Art und Weise. Yvonne liebte seit jeher alle Tiere und machte bereits in frühen Jahren viele Erfahrungen mit diversen Haustieren die Sie halten konnte. Martin aufgewachsen auf besagtem Bauernhof wuchs bereits mit Tieren auf und für ihn war der Umgang mit dem familieneigenen Jagdhund immer eine absolute Selbstverständlichkeit. Nachdem wir uns gefunden hatten wurden unsere Haustiere eine Zeit lang immer zahlreicher. Besonders Reptilien und andere Terrarientiere bereicherten unser Leben.
Jedoch sind wir uns einig, die tiefste und intensivste Beziehung zu Tieren, existiert in ihrer Form zu Hunden. Von Beginn an begleitete unsere Beziehung mindestens ein Hund.
Yvonne beschloss ab 2011 ihr Hobby zum Beruf zu machen und absolvierte die Ausbildungen zur Hundeinstruktorin, Erwachsenenbildnerin und den FBA Tierpfleger. Seit 2012 führt sie ihre eigene Hundeschule Pfotentraining (www.pfotentraining.ch)
Martin folgte seinem lange gehegten Wunsch und entschloss sich die Ausbildung zum Jäger zu absolvieren und ist nun seit 2015 mit viel Passion als Waidmann unterwegs. Jagd ohne Hund ist Schund und so war für ihn immer klar, dass er mindestens einen Jagdhund möchte.
Schon sehr früh und etwas unverhofft fand ihn sein Jagdbegleiter. Der Beagle-Rüde Odin wurde Teil der Familie. Er eroberte unser Herz wie es eben nur ein Beagle machen kann. Er entschied für uns die Frage, welche Jagdhunderasse am besten zu uns passen könnte.
Die Rasse Beagle bringt alles mit, was wir uns als Familie, für den Hundesport und die Jagd wünschen können. Daher haben wir uns entschieden die Hundezuchtstätte "Of Seeking Shadows" zu gründen.
Der Beagle ist eine der ältesten Jagdhunderassen und wird in England seit 500 Jahren in Reinzucht speziell für die Meutejagd auf den Hasen gezüchtet. Er gehört zu der Familie der Bracken und Laufhunde.
Die ursprüngliche Aufgabe der Bracken war die Parforcejagd in der Meute auf ein Stück Wild, bis es sich stellte oder zurückgebracht wurde. Die Meute wurde zum Suchen der Spur eines Morgens zu Holze gerückten Hasen losgeschickt und sobald ein Hund eine Spur aufgenommen hatte, zeigte er das durch anhaltenden Spurlaut an.
Da die Hasenspur sehr flüchtig ist, und die Duftwolke nur kurze Zeit in der Spur steht, mussten die Hunde eine sehr feine Nase besitzen, um die Spur zu halten.
Neue Methoden in der Bewirtschaftung und der Bejagung der Schalenwildbestände in letzter Zeit geben dem Einsatz des Beagles neue Möglichkeiten. Zur Stöberjagd werden Hunde mit feinster Nase, enormen Spurwillen und lockerem Spurlaut benötigt. Hierbei handelt es sich nicht um eine Hetzjagd, da sie dem Wild mit tiefer Nase folgen.
Der Beagle wird unter den heute vorhandenen Bedingungen als kleiner vielseitiger Jagdgebrauchshund eingesetzt. Durch sein äußeres Erscheinungsbild, seine kleine kompakte Form und sein soziales, ruhiges und ausgeglichenes Wesen eignet er sich hervorragend für den Jäger und Familie.
Bedingt durch seine Zucht braucht der Beagle einen sehr engen Kontakt zu seinem Führer, der ihm seine Meutegenossen ersetzt. Den Hund allein in einem Zwinger zu halten ist das Schlimmste, was man ihm antun kann. Dies ist einer der wichtigsten Gründe für seine Haltung im Haus. Auch ist er durch sein kurzes Haar sehr pflegeleicht, wofür auch seine Körpergröße sowie sein Wesen sprechen.
Durch seine Größe und seine allgemeine Führigkeit ist der Beagle ein idealer, problemloser Begleiter. Zur Pirsch und auf den Ansitz kann er aufgrund seines sehr guten Gehorsams bedenkenlos mitgenommen werden, wenn er durch die Ausbildung darauf vorbereitet wurde.
Die Stärken des Beagle im Jagdgebrauch liegen zweifelsohne im Stöbern und in der Schweißarbeit.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Stöberjagden im kleinen Kreis mit wenigen Schützen oder groß angelegte Ansitzdrückjagden handelt. Auch die Wildarten haben keinen Einfluss auf die Leistung des Beagles.
Generell wird der Beagle mit allen in seinem Einsatzbereich vorkommenden Wildarten, die er durch die Einarbeitung kennt, problemlos arbeiten. Durch seine geringe Größe und die brackentypische Arbeit mit tiefer Nase folgt er dem Wild recht langsam. Das ist ein erheblicher Vorteil vor anderen, hochläufigeren Hunderassen, da das Wild von dem langsamen, lauten Hund mit seinem Laut „ angemeldet „ wird und verhoffend vor die Schützen kommt und dadurch sicherer angesprochen und weidgerecht geschossen werden kann. Durch seinen sicheren Spurlaut weiß der Jäger, wo sich der jagende Hund befindet.
Bei großen schnellen Hunden besteht zudem die Gefahr, dass sie insbesondere Rehwild einholen und reißen. Seine Größe und Arbeitsweise machen es ihm fast unmöglich, ein gesundes Stück Wild zu stellen.
Ist ein Beagle auf die Nachsuche eingeübt ist es für ihn kein Problem ein krankes Stück Rehwild oder auch einen Frischling zu halten, niederzuziehen oder zu bannen bis sein Führer kommt. Das Stellen von wehrhaften Wild wie Sauen ist vom Vorteil, da so Verletzungen fast ausgeschlossen sind.
Erwähnt muss noch werden, dass beim Einsatz vieler Hunde die Gefahr der Vermeutung besteht. Aber das ist auch von anderen Hunderassen bekannt.
Seine herausragende Nase und der geringe Bodenabstand sowie sein enormer Arbeitswille prädestinieren ihn zur Schweiß- und Stöberarbeit. In den Bereichen Apport und Wasserarbeit müssen beim Beagle Abstriche gemacht werden. Das sind jedoch auch nicht brackentypische Aufgaben, so dass sie bei der Zucht auch nie berücksichtigt wurden.
Im Bereich der Einzeljagd, wo ein anderer, sicherer Apportierhund fehlt, ist der Beagle bei entsprechender Ausbildung sehr wohl in der Lage, diese Arbeit zu verrichten.
Die Wasserarbeit und insbesondere das Stöbern im Schilf bedeutet schon für viele große Hunde, zu deren Aufgabenbereich dies ohne Frage gehört, eine große Kraftanstrengung. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich hierin auch der kleine Beagle schwer tut. Sind andere, besser geeignete Hunde vorhanden, sollte ihnen der Vorrang gegeben werden. Dennoch ist der Beagle in der Lage, eine Ente aus tiefem Wasser zu bringen. Dies ist in Revieren, wo gelegentlich im Rahmen der Einzeljagd eine Ente geschossen wird, auch völlig ausreichend.
Die veränderte Jagdausübung führte zu vielen Neuerungen im Jagdbetrieb, nicht zuletzt auch in der Ausbildung der Jagdhunde. Auch die Möglichkeiten, sich einen Jagdhund zu halten, haben sich grundlegend geändert und so mancher Hundeführer muss aus mangelndem Platzangebot auf einen kleineren, vielseitig einsetzbaren, wesenfesten und familienfreundlichen Hund zurückgreifen.
Des weiteren erlauben es die jagdlichen Möglichkeiten nur noch wenigen Jägern, sich für jede Art von Arbeit einen Spezialisten zu halten und diesen jagdlich auch voll auszulasten. Der Beagle hat durch die Änderungen in der Bejagung des Schalenwildes ein neues Betätigungsfeld gefunden, und bietet sich auch durch sein äußeres Erscheinungsbild und sein ruhiges, ausgeglicheneres Wesen als Alternative zu unseren anderen Jagdhunderassen an. Jagdlich liegen seine Vorteile im lauten Jagen, seiner sehr feinen Nase und seinem unbändigen Arbeitswillen.
Der Beagle ist, wenn man seine Grenzen kennt und beachtet, ein kleiner, vielseitiger Jagdgebrauchshund.
Quelle: http://beagleclub.de/Wer Unkundigen erzählt, was er für seinen Welpen aus einer anerkannten Zucht bezahlt hat, erntet meist erstaunte Blicke: Wie kann so ein kleines Tierchen nur so viel kosten? Die Frage scheint auf den ersten Blick berechtigt. Bezahlt man in der Schweiz doch für einen Welpen einer vom «Hunde-Weltdachverband» FCI anerkannten Zuchtstätte schnell einmal 2500 Franken – ein Betrag, den man nicht leichtfertig ausgibt und der vermuten lässt: Diese Züchter machen ganz schön Kohle.
Hält man sich aber vor Augen, was der Züchter zuvor in jeden Welpen investiert hat, wird schnell klar: Je seriöser ein Züchter vorgeht, desto eher entpuppt sich die vermeintliche Goldgrube als teures Hobby. Die Anschaffung und Aufzucht des Mutter- oder Vatertiers, die Zucht bis hin zur Abgabe der Welpen an die neuen Besitzer benötigen nämlich nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld.
Hundezucht ist eine teure Angelegenheit
Das weiss auch Yvonne Jaussi, Präsidentin des Arbeitsausschusses für Zuchtfragen der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG). Züchter von mehr als 250 verschiedenen Hunderassen werden in den über 115 Rassenklubs der SKG betreut und unter strengsten Kontrollen nach FCI-Standards gezüchtet. Damit kennt Jaussi die Kosten, die die FCI/SKG-anerkannten Züchter tragen müssen, ehe sie einen Welpen verkaufen können. Sie ist überzeugt: «Eine goldene Nase verdient sich dabei keiner.» Denn: Wer als FCI-Züchter anerkannt werden will, muss einige Voraussetzungen erfüllen, was die Standards und die Gesundheit der Hunde sowie die Ausbildung angeht.
Was das finanziell bedeutet, zeigt Jaussi am Beispiel einer Golden-Retriever-Zucht auf. Nicht erst mit der Zucht selber, sondern bereits lange vorher summieren sich die Kosten. Dazu gehört der Kaufpreis der Hündin, mit der gezüchtet werden soll, die nötige Infrastruktur, die Hundesteuer sowie zahlreiche medizinische Untersuchungen, die für die Zuchtzulassung nötig sind. So müssen Hüftgelenke und Ellbogen mittels Röntgenbildern auf vererbte Missbildungen untersucht werden, was mindestens 470 Franken kostet.Auch eine Augenuntersuchung ist obligatorisch, Kostenpunkt: 110 Franken. Hinzu kommen die nötigen Gentests von über 400 Franken. Nicht zu vergessen die administrativen Kosten, die eine Zuchtzulassung mit sich bringt: der obligatorische Mitgliederbeitrag im Rassenklub, der Zwingernamenschutz, die Neuzüchterkurse, die Ankörung sowie die Zuchstättenvorkontrolle schlagen mit knapp 1300 Franken zu Buche. So entstehen dem Züchter Kosten von insgesamt rund 7200 Franken allein für die Zuchttauglichkeit – noch bevor er mit der Hündin überhaupt züchten darf. Hat die Hündin danach drei Würfe, entfallen demnach anteilig auf jeden Wurf 2400 Franken alleine für die Zuchttauglichkeit.
Hinzu kommen nun noch die Kosten für die eigentliche Zucht. «Auch die zieht einiges an Kosten mit sich», sagt Jaussi. Mit einem Progesterontest wird die Fruchtbarkeit des Hundes erörtert, um den optimalen Zeitpunkt für den Deckakt zu finden. Kostenpunkt: 150 Franken. Ausserdem wird mit Impfungen – beispielsweise gegen Herpes – Unfruchtbarkeit und möglichen Infekten vorgebeugt. Ist die Golden-Retriever-Hündin bereit, schlägt der Deckakt mit einer Taxe für den Rüden von circa 1250 Franken zu Buche. «Da der passende Deckrüde meist aber nicht gleich um die Ecke wohnt, kommen ausserdem Fahrt- und Übernachtungskosten hinzu, und dies möglicherweise gleich mehrmals, falls der Deckakt nicht erfolgreich war», sagt Jaussi.
Ist die Hündin schliesslich trächtig, wird sie mittels Ultraschall untersucht und vor der Geburt geröntgt. Kostenpunkt: 350 Franken. Wenn die Welpen dann da sind, fällt eine allgemeine Wurfgebühr für den Klub an, sowie je 40 Franken pro Welpe. Bis zur Abgabe der Hunde vergehen mindestens neun Wochen, in denen die Kleinen immer kräftiger und damit auch immer hungriger werden. Rund 80 Franken berechnet die SKG in dieser Zeit fürs Essen eines Golden-Retriever-Welpen. Ausserdem müssen alle entwurmt, geimpft, gechippt und das alles in einem Heimtierpass aufgeführt werden. Kostenpunkt pro Welpe: circa 220 Franken.
«Gewinn» mit Vorsicht zu geniessen
Ein Wurf mit sieben Welpen kostet am Beispiel des Golden Retrievers also über 7700 Franken. Werden nun alle Welpen für 2500 Franken verkauft, macht der Züchter auf den ersten Blick zunächst Gewinn; abzüglich der Kosten ganze 10 000 Franken.
«Das klingt im ersten Moment nach einem schönen Batzen», sagt Jaussi, mit einem grossen Aber: Bei Züchtern, die arbeitstätig sind, sind auch die Lohnausfallkosten miteinzubeziehen, die durch die intensive Betreuung während der neun Wochen vor und nach der Geburt entstehen. Kann der Züchter in dieser Zeit nur 50 Prozent arbeiten, investiert er während der Betreuung der Welpen ausserdem einen ganzen Monatslohn. Sodass am Ende der «Gewinn» aus der Zuchttätigkeit nur noch gering ausfällt. Und selbst wenn eine Hausfrau die Arbeit übernimmt, ergibt der Ertrag aus dem Welpenverkauf bei fünf Stunden täglicher Betreuungszeit über neun Wochen berechnet einen «Stundenlohn» von gerade mal 24 Franken. «Reich werden sieht anders aus», sagt Jaussi.
Kommt hinzu, dass dieses Beispiel lediglich den Idealfall einer Zucht abbildet. «Wenn es während der Trächtigkeit der Hündin zu Komplikationen kommt, legen die Züchter schnell mal drauf», hält Jaussi fest. So kostet allein ein Kaiserschnitt beim Tierarzt bis zu 2000 Franken. Gehen aus einem Wurf nur drei Welpen hervor, was gerade bei kleinen Rassen oft vorkommt, hat der Züchter mit dem Verkaufspreis gerade mal die Kosten gedeckt. «So bringen selbst verhältnismässig teure Moderassen wie die Französische Bulldogge, für die man bis zu 4000 Franken pro Welpe zahlt, aufgrund der kleinen Würfe und der möglichen Komplikationen bei der Geburt kaum Gewinn.» Und da die SKG pro Hündin ohnehin maximal zwei Würfe in zwei Jahren zulässt, ist eine Massenproduktion mit höherer Gewinnmarche ausgeschlossen.
Kosten sind gerechtfertigt
Für Jaussi ist deshalb klar: «Nur wer ohne Papiere und in einer Vermehrungsstätte ununterbrochen Welpen produziert, kann als Züchter reich werden – Umstände, die für FCI-anerkannte Zuchtstätten jedoch nicht infrage kommen.» Die Kosten für einen Welpen aus einer entsprechenden Zucht seien demnach durchaus gerechtfertigt, findet Jaussi. «Zumal die Züchter und auch die Tiere wirklich auf Herz und Nieren geprüft werden und man als Welpenkäufer weiss, was man kriegt.» Ausserdem würden Welpen aus nicht FCI-anerkannten Zuchtstätten teilweise genau so viel kosten, trotz fehlender Gesundheits- und Wesenstests. Doch letztlich entscheidet der Welpenkäufer, was ihm sein neuer Begleiter wert ist.
Wir hoffen auf Nachwuchs im 2018 :-)
Mehr lesenErfolg an der IHA Genf am 18.11.2017
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